Lüneburg
Städtische Cantorei

25 Jahrfeier im Glockenhaus (Lüneburg) am 8. Dez. 2012

Aktivitäten | Freizeit

Am 8. Dezember hatten wir zur Jubiläumsfeier verbunden mit  einer Weihnachtsfeier geladen. Fast alle sind gekommen,  teilweise mit Familienanhang (Fast 100 Teilnehmer). Wir speisten  ganz üppig und gut, dann stand Unterhaltung auf dem Programm  und viele Chorsänger gaben auch ihr Bestes auf Brettern, die  sonst nicht ihre Welt bedeuten. Und behaupteten sich großartig.  Es war eine gute Stimmung, viele Wort- und Tanz- und  Sketcheinlagen lockerten die Atmosphäre. Letzlich ging es fast  bis Mitternacht und wie es schien, waren alle sehr zufrieden.  Manche haben sich wieder etwas näher kennengelernt und die  Gemeinschaft und der Zusammenhalt im Chor wurde noch etwas  fester geknüpft. Links einige Schnappschüsse von diesem Abend. 
Ankunft etwa 19:00
Tische noch leer- Teilnehmer ebenfalls
Tresen-Crew - Söhne und Töchter
Noch viel Geschnatter am Anfang
Die ersten Soloeinlagen
Ein Gemälde entsteht
Table Dancing
Zwischendurch Labsal für Gaumen und Magen
Plattdütscher Sketch
Puppentheater
Knecht Rupprecht teilt aus
Danksagung
Kölner Philharmonie bei Nacht - vom Restaurant gesehen It´s over. Alles wollen wir hier nicht dokumentieren
Mitsingkonzert in der Philharmonie Köln              Bach - Matthäuspassion - 16./ 17. Juni   Die Matthäus-Passion, BWV 244 (Passio Domini Nostri J. C. Secundum Evangelistam Matthaeum), ist eine oratorische Passion, die das Leiden und Sterben Jesu Christi nach dem Evangelium nach  Matthäus zum Thema hat. Die Matthäus-Passion ist mit knapp drei Stunden Aufführungsdauer Bachs umfangreichstes Werk. Sie stellt zweifelsfrei einen Höhepunkt seines Schaffens dar.  Wir hatten wieder das Glück in einem „Mitsingkonzert“ von Simon Halsey mitzuwirken. Diesmal war der Aufführungsort die Kölner Philharmonie, die erst 1986 errichtet wurde. Es ist ein Konzertsaal im  Gebäudekomplex des Museum Ludwig und gilt als einer der modernsten Konzertsäle der Welt. Der Konzertsaal wurde einem Amphitheater nachempfunden, um eine möglichst perfekte Raumakustik  zu erhalten. So gibt es im gesamten Saal keine Wände, die sich parallel gegenüberliegen, damit kein unerwünschtes Echo entsteht. Größe und Polsterung der Sitze sind so ausgelegt, dass die von  ihnen ausgehende Schalldämpfung immer konstant ist, unabhängig davon, ob jemand darauf sitzt oder nicht.  Der stützenfreie Innenraum bietet Platz für bis zu 2.000 Menschen. Diese weitspannenden Träger verursachen aber auch ein Problem: Der Konzertsaal liegt unterhalb des öffentlich begehbaren  Heinrich-Böll-Platzes zwischen dem Museum Ludwig und der Treppenanlage zum Rheinufer. Schrittgeräusche von Fußgängerinnen mit Pumps oder Fahrgeräusche von Skateboards oder Rollkoffern  werden von den schwingenden Trägern ins Innere des Konzertsaals übertragen. Als Ursache hierfür wird unter anderem ein fehlerhafter Bodenbelag genannt. Aus diesem Grund wird der Platz  während der Aufführungen in der Philharmonie abgesperrt und bewacht.  Diese Mitsingkonzerte haben inzwischen schon eine kleine Tradition. Stets sucht sich der Dirigent Simon Halsey eine überragende Bühne, um mit erstklassigen Musikern und Chören ein Werk  aufzuführen, bei dem Chöre aus ganz Europa eingeladen werden, mitzusingen. Meist sind das Choräle oder Chorgesang für große Chöre komponiert. Als Chordirigent und Initiator von Mitsing-  Projekten hat sich Simon Halsey, Chefdirigent des Berliner Rundfunkchores und Chorus Master in Birmingham, eine große Fangemeinde in ganz Europa erworben. Diesmal war es Bachs  Matthäuspassion, die dem Programm stand und wir erhielten die Einladung: Mitsingen erwünscht! In einer Probe am Konzerttag erarbeitete Halsey mit interessierten Sängerinnen und Sängern die  Choräle dieses Werkes für die gemeinsame Aufführung am Abend. 

Chorreise nach Köln, Philharmonie 2011

  Sonntag, am nächsten Tag. Es teilen sich 3 Gruppen: Zur Dombesichtigung, ...zur Dampferschifffahrt auf dem Rhein und Stadtführung auf dem Fahrrad Natürlich erschien auch Erzbischof Kardinal Meisner pünktlich nach der Messe auf dem Domplatz Hier bei der Radtour, sehr informativ, sehr charmant. Wetter? Naja - sonntäglich christlich gestimmt, Sonne, warm Alles war vorbestellt und es klappte wie am Schnürchen. Nach dem Konzert: Einkehr bei “Ludwig im Museum”. Lange Nacht, keine langen Gesichter. Philharmonie und Dom um 21:00 Uhr Noch ein kleiner Gruß. Simon H. hat es mit uns auch gefallen ~ Mond über dem Konzertsaal Tünnes un Schäl - und die anderen...
Warum Chorsingen in großen Gruppen?  Jedes Jahr strömen Hunderte von Menschen aus aller Welt in die Philharmonie, (Berlin, Köln, Essen und anderswo), um mit dem Rundfunkchor Berlin, dem WDR Rundfunkchor u.a. und Simon Halsey  ein anspruchsvolles chorsinfonisches Meisterwerk in zwei Proben einzustudieren und es anschließend vor einem begeisterten Publikum aufzuführen. Die großen Mitsingkonzerte in der Philharmonie  sind rauschende Feste des Ensemblegesangs, bei denen man sich von den Klangwogen eines Riesenchores forttragen lassen kann. Der Erfolg der Mitsingkonzerte hat den Rundfunkchor Berlin  ermutigt, dieses Konzertformat auch für andere Zielgruppen und Kontexte zu adaptieren.   Vieles ergibt sich singgewohnten Menschen aus eigenem Erleben, so die positiven Auswirkungen auf Atmung, Kreislauf, Körperhaltung, Aussprache und nicht zuletzt auf die emotionale Befindlichkeit  und soziale Kontakte. Ob bewusstes, klangvolles Atmen beim Yoga, Summen, Lautieren, mantraartiges Wiederholen bestimmter Silben wie in vom Buddhismus herstammenden Meditationsübungen  oder Obertongesänge schamanistischer Kulturen; schließlich die erfüllende Konzentration beim Erlernen und Singen des sogenannten Gregorianischen Chorals: Schon die Einstimmigkeit und die  »primitive« Mehrstimmigkeit vermag dem Einzelnen sowie kleinen und größeren Musikgruppen die oben genannten körperlichen und seelischen Wohltaten erlebbar zu machen. Bau und Funktion des  menschlichen Stimmapparats und seine Leistungsfähigkeiten lassen sogar vermuten, dass am Anfang der mündlichen Kommunikation des Homo sapiens das Singen im weitesten Sinne stand.   Neue und erstaunlich starke Impulse für ein Vokalmusik-freundliches Publikum gingen seit den 1970er-Jahren von den Profi-Ensembles für Alte Musik aus, die mit kleinen Besetzungen oder gar  solistischen A-cappella-Formationen zunächst einmal buchstäblich die Ohren für die Klangvielfalt, Sprachnähe und Emotionalität der Renaissance- und Barockmusik öffneten. Davon lernten nicht  zuletzt Chorleiter und Kirchenmusiker, die mit neuen handverlesenen Kammerchören vor allem Bach und Händel »entstaubten«, was sich wiederum auf eine wachsende Anzahl von Laien- und  halbprofessionellen Chören positiv anstiftend auswirkte. Englische und amerikanische Chorleiter exportieren seit einigen Jahren die in ihrer Heimat beliebten »Oratorien zum Mitsingen« auch an  Wirkungsstätten in Mitteleuropa. Aktuelle Beispiele sind die Mitsingkonzerte Simon Halseys in Berlin, Haydns »Schöpfung zum Mitsingen« in Köln im vorigen Herbst mit weit über 600 Sangesfreunden  oder eben nun die WDR-Produktion der Matthäuspassion.  Diese Matthäuspassion war eine Offenbarung für alle, die daran teilhaben konnten. Selten sah ich dieses Stück mit solcher Ergriffenheit und Faszination. Natürlich trug dazu bei die absolute  Klangperfektion dieses Gebäudes, vor allem aber die Präzision des WDR Sinfonieorchesters Köln mit seinem WDR Rundfunkchor. Der Chor war links und rechts auf der Bühne aufgestellt zu jeweils  der Hälfte aller Singstimmen. So wuchtig, so präzise, so flüsternd und erhaben, so überraschend und stimmlich jubelnd sah ich selten ein Oratorium, das mich so in den Bann zog. Halsey hatte sie  alle unter Kontrolle. Fordernd aber auch federnd und lässig ließ er spielen und jubeln und leiden. Zwischendurch durften wir dann unsere zwölf Choräle einfügen mit dem mächtigen Volumen von  über 600 Stimmen. Man musste aufpassen, wann der Einsatz kam, immerhin verfolgten wir fasziniert den Darbietungen auf der Bühne.  
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Chorreise nach Dortmund, Konzerthaus im Sep. 2011

Konzerthaus Dortmund Großer Saal

Wenn´s einmal klappt, dann immer öfter! Jetzt bekamen wir die Einladung von der “Simon Halsey-  RoadTour” im Konzerthaus Dortmund mitzusingen. Eine großartige Gelegenheit für einige von uns  bereits vorab das Brahms-Requiem zu vertiefen, das wir am 6. Nov. 2011 in Dom zu Bardowick und  am 18. Nov. 2011 zusammen mit der Hamburger Singakademie in der Friedenskirche in Hamburg-  Altona singen werden. Hier wurde Johannes Brahms Ein deutsches Requiem für Soli, Chor und  Orchester op. 45 aufgeführt in der Version für Soli, Chor und Klavier zu vier Händen. Einfach ein  Traum!! Zusammen mit dem Rundfunkchor Berlin unter der Einstudierung und Leitung von Simon  Halsey sangen wir völlig gelöst und befreit dieses großartige Oratorium, alle Teile, bis auf Teil 5, das  der Berliner Rundfunkchor allein intonierte. So ein wunderbarer Klang, losgelöst von großem  Orchester, nur von 2 genialen Pianisten begleitet zu vier Händen, einfach ein Genuss! (Philip Mayers,  Phillip Moll Klavier). Der Chorgesang kommt noch stärker und reiner zum Tragen. Die großartigen  Solisten waren Christina Bischoff, Sopran und Young Wook Kim, Bariton. Wir haben die Original-CD nur  mit Rundfunkchor Berlin und Klavier gekauft, zum Üben besser als die Orchesterversion. Uns war  schwindelig, es war wie im Traum, eine märchenhafte Aufführung. Gut 20 Chormitglieder der Städt.  Cantorei nahmen an diesem 1-Tages-Ausflug teil.   
2002 Stettin Sängerfestival Balticum 2003 Chorfreizeit in Jesteburg Carmina Burana 2004 Helgoland Canto General 2005 Hitzacker Canto General 2006 Hildesheim, Bockenem,                          2006 Mailand Mozart Requiem 2007 Rom Requiem Mozart 2008 Harztournee mit Carmina Burana 2008 Mailand Canto General 2009 Berlin Canto General                                    2010 (Feb) Berlin Philharmonie Schubert-Messe  2010 (Okt) Griechenland Canto General                       2011 Köln Philharmonie Matthäus-Passion               2011 Dortmund Konzerthaus  Deutsches Requiem      
Chronik der gemeinsamen Chorfreizeiten
Bei diesen Unternehmungen, Reisen besichtigen wir vielfältige Sehenswürdigkeiten. Grundsätzlich Stadterkundungen mit der ganzen Gruppe. In Rom z.B. neben der Engelsburg Petersdom, Forum Romanum, Trevi, Kollosseum, bis zur Via Appia. Im Norden Italiens von Mailand aus auch Brescia, Cremona, Bergamo, Novara, Como, Lecco u. a. Städte. In Berlin kann man an 2 Tagen gar nicht alles wahrnehmen. In Griechen- land Olympia, Patras, Delphi und Athen. In der großen Gruppe ein tolles Erlebnis. Und obendrein dürfen wir dann auch noch singen.
Simon beim Einarbeiten, im Hintergrund David Marlow (Einstudierung) Simon im Freudentaumel (...jjjetzt hat´s geklappt) Anschließende Verfütterung, eben wie in einer Jugendherberge Großartige, moderne Architektur; weitläufig, geschwungen, warme Farben Vor der Aufführung - Simon very british - im Hintergrund der Knabenchor Gütersloh Imposante Kuppel über der Bühne (direkt unterhalb des Heinr.-Böll-Platzes) In voller “action”. Für alle, auch für uns Chorsänger, ein echter Genuss Einchecken - etwas Stress muss sein Ankunft Jugendherberge um 13:30 Uhr, modern und komfortabel Erster Halt auf der Busfahrt Lüneburg-Köln (Abfahrt 6:30) ohne Stau Startseite Chorporträt Über uns Vorschau Konzerte Aktivitäten Werkliste Mitsingen Videos Kontakt Infos-Probenplan
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